Firefox 43 mit neuem Malware-Schutz
Mozilla hat bereits bei der Browserversion Firefox 40 mit einem neuen System zur Warnung vor unsicheren Add-ons und Malware begonnen und dieses schrittweise ausgebaut. Mit jeder neuen Version wurden die Funktionen verbessert und schließlich den Usern automatisiert mit einfachen Dateiuploads zur Verfügung gestellt.
Schutz von unseriösen Add-ons nun automatisch
Nun ist die Version Firefox 43 erschienen und bietet erstmals eine deutlich verbesserte Schutzfunktion vor unseriösen Add-ons. Der Browser verweigert strikt die Installation und/ oder Ausführung von unseriösen oder unsicheren Add-ons. Bisher erhielten die User bei diesen Add-ons nur eine Warnmeldung, jetzt werden sie als Malware eingestuft und automatisch blockiert. Die Funktion läuft auf der 43er Version standardmäßig, kann aber von den Benutzer noch abgewählt werden. Dazu sollte “xpinstall.signatures.required“ in about:config angeklickt und ausgeführt werden.
Die neue Browserversion Firefox 44, die voraussichtlich Anfang 2016 erscheinen wird, hat die „Abschaltfunktion“ nicht mehr. Wünscht ein Nutzer das Blocking nicht, muss der Quellcode der stabilen Browserversion entsprechend verändert werden. Alternativ ist die Verwendung von Developer-Editionen oder Nighty Builds möglich.
Weitere Verbesserungen des Firefox 43
Um den Schutz vor Malware zu erhöhen und die Anwendung des Domain-Browsers noch komfortabler zu gestalten, haben die Entwickler von Mozilla weitere sinnvolle Funktionen standardmäßig aufgespielt. Im privaten Modus ist ein Trackingschutz eingebaut, der ab Version 43 erstmals das Erstellen und die Auswahl von Blocklisten ermöglicht. Diese Funktion wird auch in der nächsten Version 44 vorhanden sein.
Zusätzlich werden die Suchvorschläge auch in der URL-Domain-Leiste angezeigt, das erleichtert den Suchvorgang macht ihn deutlich schneller sowie komfortabler.