2018 mit gleich vier Jubiläen
Die österreichische Domainverwalterin nic.at hat für 2018 das Jahr der Internet- Jubiläen ausgerufen. Und es gibt in der Republik gleich vier Anlässe zum Feiern. Dazu sagten Richard Wein und Robert Schischka, Geschäftsführer von nic.at:„Wir freuen uns, in so vielfältiger Weise für die österreichische Internet Community da zu sein und werden auch in Zukunft unseren Beitrag für eine stabile und sichere Internet-Infrastruktur leisten“
30 Jahre Internet in Österreich
Im Jahr 1987, als das Internet noch ganz am Anfang stand und eher für wirtschaftliche und forschungsrelevante Zwecke genutzt wurde, stellte Dr. Peter Rastl, Leiter des EDV Zentrums der Wiener Universität eine Anfrage an Jon Postel, die der IT Experte am 20. Januar 1988 mit einer „Done“ Mail beantworten konnte. Er hatte die .at Domainendung ins Domain Name System eingefügt. Nach drei weiteren Jahren startete in Österreich die Vergabe von Domainnamen unter .co.at, .ac.at, .or.at und .gv.at. Ab dem Jahr 1997 vergab die Universität Wien als damalige Verwalterin auch Domainnamen für .at.
20 Jahre nic.at und Stopline Projekt
Das Interesse an den .at-Domains war so groß, dass die Universität Wien nicht mehr als Verwalterin fungieren konnte und den Verband der Internet Service Providers Austria (ISPA) um Vorschläge für eine professionelle Verwaltung der nunmehr 30.000 Domains unter .at bat.Der ISPA gründete die Domainverwalterin nic.at, die seit 20 Jahren die Landesendung .at verwaltet. Im Jahr 2018 hat nic.at mehr als 1.3 Millionen Domains mit .at Endung im Bestand. Ebenfalls 1998 wurde von der ISPA das Projekt Stopline, eine Online-Meldestelle gegen Kinderpornografie und Nationalsozialismus im Internet auf den Weg geschickt. Zusammen mit nic.at betreut der Verband das Projekt, in dem seit Beginn bereits mehr als 65.000 Meldungen eingegangen sind.
10 Jahre CERT.at
Zusammen mit dem Bundeskanzleramt gründete nic.at das Computer Emergency Response Team (CERT.at), das für mehr Sicherheit im Internet sogen sollte. CERT.at hat sich in den ersten 10 Jahren seines Bestehens einen sehr guten Ruf über die Landesgrenzen hinaus erarbeitet. Die Experten des Teams sind international hoch angesehen und ein wichtiger Teil der österreichischen Security-Community.