Neuer Dienst für Onlineüberweisungen: PayPal.me
PayPal hat sich in den vergangenen Jahren als Bezahldienst weltweit etabliert und ist – trotz Störungen durch Hacker und Betrüger – weitgehend akzeptiert. Mit der Einführung des neuen Service PayPal.me bietet das Unternehmen allen Usern jetzt noch mobilere Möglichkeiten zur direkten Geldüberweisung an Personen oder Unternehmen. Dieser Service wird von PayPal als „schnelle Variante für den Geldtransfer“ beworben.
Geld überall und jederzeit per Domainlink überweisen
PayPal.me ist ein Onlinedienst für mobile Menschen, die überall und jederzeit frei über Geldtransfermöglichkeiten verfügen möchten, ohne dabei immer über den Bezahldienst zu gehen.
PayPal bietet den neuen Transferservice für alle PayPal Nutzer an. Diese erhalten eine individuelle Webadresse, die sich aus dem Domain- und Nutzernamen zusammensetzt. Sie lautet dann „Paypal.me/Marie Mustermann“. Diese individuelle Adresse ist notwendig, um Geld anzufordern. Dazu wird pro Adresse ein PayPal.me Kurzprofil angelegt, über das Zahlungen möglich sind. Die URL kann danach gezeilt als Transfermedium genutzt werden. Die Höhe der Summe wird nur als Zahl an den individuellen URL-Link agefügt. Beispiel: „Paypal.me/Marie Mustermann/100“.
Dieser Anforderungs- oder Überweisungslink kann per E-Mail, SMS oder auch über Whatsapp an die betreffende Person verschickt werden. Der Empfänger loggt sich dann über einen Klick auf den Direktlink ein, um die Zahlung vorzunehmen oder zu empfangen. Das Geld wird nach der Initialisierung auf das zugehörige PayPalkonto transferiert und ist dann für den jeweiligen Nutzer verfügbar.
Der neue Service ist für PayPal Kunden innerhalb der Europäischen Union kostenfrei. Laut Unternehmen soll der PayPal Käuferschutz auch bei PayPal.me vollständig aktiv sein.
Sicherer Geldtransfer mit PayPal.me?
Sind die User einmal im PayPal.me System integriert, ist der direkte Transfer auf das gewünschte PayPal Konto sicher. Doch Hacker schlafen nicht und das Unternehmen kann nicht ausschließen, dass Betrüger und Cyberkriminelle eine Registrierung unter einem Namen vornehmen, der einem großen Unternehmen sehr ähnelt – z. B. Amazon oder eBay – und dann Zahlungsanfragen an Nutzer versenden. Ob dies zur nächsten Spam-Welle wird, können werden Paypal noch IT-Sicherheitsexperten absehen, mahnen aber zur Vorsicht. Das gilt bei jeder Zahlungsanfrage. Prüfen Sie zweimal, bevor Sie auf den Link klicken.
Ist das Geld oder der Link fälschlicherweise versendet, hilft die PayPal Telefonhotline schnell weiter. Sie ist auch der erste Ansprechpartner bei obskuren Zahlungsanfragen oder Benutzerproblemen mit dem neuen Bezahlsystem oder dem Konto.