Die eigene Webseite erstellen
Die eigenen Domain ist heute nicht nur in der Geschäftswelt üblich. Organisationen, Vereine und auch Privatpersonen präsentieren sich und ihre Projekte immer öfter im Internet. Vor allem die junge Generation teilt sich auf diese Weise mit, führt Blogs, Online-Tagebücher oder zeigt Videos über Hobbys. Diese Präsentationen finden meist in sozialen Netzwerken, Foren oder auf Videoplattformen statt. Die Sites in diesen Medien sind kostenfrei, schnell erstellt und Inhalte können sofort nach dem Hochladen veröffentlicht werden.
Ältere tauschen sich gerne über unterschiedliche Themen aus, sind aber in sozialen Netzwerken weniger aktiv und erstellen lieber eigene Webseiten mit lokalem Bezug. Das hat auch den Vorteil der Selbstbestimmung über alle Aktivitäten, Texte, Bildmaterial und eventuelle Werbung, was auf Sites in sozialen Netzwerken oft nur eingeschränkt möglich ist.
Die eigene Webseite: Kosten und Aufwand gering halten
Eine eigene Domain kostet zu Beginn etwas Geld und Zeit. Es muss eine Domainadresse gefunden und registriert werden. Auch das Hosting über einen Provider muss geregelt werden. Die Domainregistrierung kostet inklusive Nutzungsrecht für das erste Jahr oft nur 5 Euro und wird von Dienstleistern übernommen. Premiumdomains sind natürlich deutlich teurer, werden aber für professionelle Zwecke empfohlen. Die private Domain kommt mit einem einfachen Domainnamen aus. Das Hosting kostet um 3 Euro pro Monat.
Ist die Domain registriert und der passende Provider für das Hosting gefunden, muss die Internetseite „gebaut“ und mit Inhalten gefüllt werden. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Nutzer können die Webseite von Profis erstellen und registrieren lassen, was aber meist mit höheren Kosten verbunden ist. Einfacher sind sogenannte Online- Baukästen von diversen Anbieter, die aber keine Domain enthalten. Zudem muss der Nutzer meist Werbung akzeptieren.
Online Baukästen von anderen Anbietern, sind gebührenpflichtig aber auch für Anfänger gut geeignet, da sie durch ein übersichtliches Menü geleitet werden. Die Nutzer können sofort starten und aus verschiedenen Vorlagen und Bausteinen wählen. Die fertige Webseite kann dann sofort online gehen. Die Kosten sind moderat und dafür erhalten die Abonnenten – je nach gewähltem Paket – mehr Speicherplatz oder Seiten für ihre Domain.
Semiprofis, die sicherer im Programmieren sind, nutzen Software, wie WebsiteX5 oder die Suite von WordPress, die in den vergangenen Jahren deutlich verbessert wurde. WordPress wird als freie und gehostete Version angeboten und bietet sehr viele Features, die auf jeden Bedarf zugeschnitten sind. Doch eines müssen Anfänger und Profis unbedingt beachten: die Einhaltung der neuen DSGVO, die seit Mai 2018 in Kraft ist und diverse Angaben auf der Domain vorschreibt. Dafür gibt es mittlerweile entsprechende Vorlagen, die einfach ausgefüllt und auf die Domain gesetzt werden können.