Domainjob gesucht ? US Regierung braucht Hacker…

13. März 2016 | Von | Kategorie: Domain News, Domain Smalltalk

Kampf gegen Cyberkriminalität : US-Verteidigungsministerium setzt auf Hacker

Die weltweite Cyberkriminalität nimmt stetig zu. Immer häufiger werden auch Domains von Regierungen, militärischen Einrichtungen oder Infrastrukturen, wie Strom/Gasversorgung gehackt und nachhaltig gestört.

Die USA gehen jetzt neue Wege im Kampf gegen Internetkriminalität und setzt zunehmend auf Hacker. Wie das US-Verteidigungsministerium jetzt mitteilte, wird in naher Zukunft ein Pilotprojekt mit dem Namen „Hack the Pentagon“ gestartet, das die Webseiten der Regierung und des militärischen Bereiches sicherer machen soll.

Pentagon bestätigt Programmpläne
Das Pentagon hat die Pläne für das neue Projekt bestätigt. Die Domains des Verteidigungsministeriums seinen täglich massiven, millionenfachen Hackerangriffen ausgesetzt. Deshalb sucht das Pentagon nach Hackern, die diese Domain-Webseiten auf Schwachstellen durchsuchen sollen. Durch gezielte Hackerangriffe von „autorisierten Personen“ seien dies Schwachstellen und Angriffspunkte schneller identifizier- und schließbar.

Das neue Programm steht unter der Leitung des Defense Digital Service (DDS), der im November 2015 gegründet wurde und die Abwehr von Cyberangriffen organisiert. Die Internetexperten und Ingenieure aus der Privatwirtschaft koordinieren die Einsätze der Hacker und berichten direkt dem Verteidigungsminister Ash Carter. Das Ministerium hofft auf eine Verbesserung der „digitalen Verteidigungslinien und der nationalen Sicherheit“.

„Hack the Pentagon“ kurz vor dem Start
Nach Plänen des Pentagons soll das neue Cyberprogramm im April beginnen. Im Vorfeld erfolgt die Auswahl und Rekrutierung der Hacker. Zuvor müssen Juristen noch den rechtlichen Teil absichern und Probleme lösen. Über das Honorar der Hacker und die Testabläufe machte das Ministerium keine Angaben. Bestätigt wurde, dass die Hacker ihre Angriffe auf „öffentliche Netzwerke oder Webseiten, auf denen keine sensiblen Informationen oder Personendaten zu finden sind“ konzentrieren werden.

Neues IT-System geplant
Zusätzlich zur Testreihe gab das Pentagon bekannt, dass das National Background Investigations Bureau ein neues IT-System erhalten soll, das einen ausführlichen Hintergrundcheck von Personendaten ermöglicht. Die Kosten für das neue System belaufen sich auf rund 615 Millionen US-Dollar. Unterstützt wird das Programm durch Experten aus der Privatwirtschaft, die im Rahmen des Cybersecurity Exchange Programs seit dem Jahr 2015 u. a. auch an stattlichen Programmen zur Verbesserung der Cybersicherheit teilnehmen.

 

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