Domain-Hacker-Ring: in Russland aufgeflogen

17. April 2015 | Von | Kategorie: Domain News, Domain Sicherheit

Domainhackerring von russischen Behörden gesprengt

Immer wieder dringen auch russische Domainhacker in Unternehmen, Banken und sogar Regierungsbehörden ein, wie zuletzt ins „Weiße Haus“ in Washington, wo Cyberkriminelle aus Russland das interne IT-System knackten und den Terminplaner des Präsidenten ausspähten.Da Domain-Cyberkriminelle stets nach neuen Wegen suchen, um sich in sichere Systeme zu hacken und dabei nur wenig Spuren hinterlassen, gibt es nur selten Erfolgsmeldungen über die Zerschlagung von Hackerringen oder die Festnahme einzelner Domain-Hacker.

Russisches Innenministerium bestätigt Zerschlagung eines Domain-Hackerrings
Bereits am 24. März wurde ein Hackerring mit Sitz in Sibirien von russischen Ermittlern gesprengt. Die Nachricht wurde aber erst jetzt vom Innenministerium Russlands veröffentlicht.

Das Ministerium teilte mit, dass die Domainkriminellen rund 940.000 Euro von ukrainischen und russischen Banken gestohlen haben sollen. Die IT-Firma Group-IB stellte fest, dass die Cyberkriminellen mit dem Schadprogramm „Das Fünfte Reich“ arbeiteten, das SMS mit Kreditkartendaten von Kunden umgeleitet hat.

Die Ermittler konnten den 25-jährigen mutmaßlichen Chef der Domainhackerbande sowie vier weitere Mitglieder festnehmen. Die sibirieschen Domainfreaks wurden intern als „Cyberfaschisten“ bezeichnet, da ihre Hacks und Domain-Postings von Nazi-Symbolen begleitet wurden. Ob und wann es zu einer Anklage kommt, ist bisher nicht bekannt.

Dieses Hacking von SMS zeigt wieder, wie wichtig der Schutz von Smartphones und Computern ist. Auch wenn man sich der Domainkriminalität nicht vollständig entziehen kann, ist etwas mehr Sensibilität im Umgang mit Hardware und Daten unerlässlich. Ein Computer, der mit einem aktuellen Domain-Antivirenprogramm geschützt ist, bietet weitaus weniger Angriffsfläche als ein PC oder Smartphone ohne jede Domain-Firewall oder und Domain-Virenschutz.

 

 

 

 

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