Phishing Attacken auf Bitcoin-Marktplätze?
Anscheinend ist eine neue Phishing Welle unterwegs. Das Sicherheitsunternehmen OpenDNS Security Labs hat ungewöhnliche Aktivitäten festgestellt, die vor allem auf Besitzer von Bitcoin Wallets abzielen. Die virtuelle Währung Bitcoin erlebt zurzeit einen rasanten Aufschwung und ist damit in den Fokus von Cyberkriminellen geraten.
Die Wege, die zu den Accounts der Bitcoin Besitzer führen sind oft nicht ausreichend gegen den virtuellen Diebstahl gesichert und so berichtet OpenDNS Security Labs auf der eigenen Domain, dass immer wieder massive Phishing Attacken registriert werden, die vor allem klassische Bitcoin Domains, wie blockchain.info treffen. OpenDNS Security Labs hat eine Liste der Domains veröffentlicht, die am meisten angegriffen werden.
Datendiebstahl mittels Fake-Seiten
Die Cyberkriminellen verwenden vor allem „etablierte“ Phishing-Methoden. Meist werden identische Seiten aufgebaut, auf denen die ahnungslosen Nutzer dann die Logindaten eingeben. Haben die Hacker Login und Passwort, räumen sie in Sekundenschnelle die Bitcoin Wallets leer und verschwinden unerkannt im Darknet. Zudem können noch persönliche Informationen der Bestohlenen weiterverkaufen oder – im schlimmsten Fall – für weitere Hackings genutzt werden.
Schutz vor Cyberkriminalität
Um Daten und Konten zu schützen, sollten die Nutzer einige wichtige Dinge beachten. Besonders wichtig ist die Kontrolle der URL. Stimmt die URL in der Browserzeile nicht 100 % mit der URL der Domain überein, ist sie oft gefakt. Oft bemerken die Nutzer die Fake-Domain nicht, weil die Cyberkriminellen nur einen Buchstaben oder ein Zeichen verändert haben.
Wer sich im Internet bewegt, sollte niemals einen Link in einer Mail anklicken, um eine Domain aufzurufen. Es ist immer sicherer, die URL direkt in die Adresszeile des Browsers zu schreiben. Bei sicheren, zertifizierten Domains ist die Webadresse durch ein grünes Schloss gekennzeichnet und die SSL Daten sind einsehbar. Gerade bei Bitcoin Marktplätzen sollte darauf geachtet werden, damit man sicher surft.
Sicheres surfen bedeutet auch, keine Passwörter zu speichern. Wer faul ist und die Passwörter automatisch einsetzen lässt, überprüft meist auch nicht, ob es sich um die korrekte URL handelt und kann schnell in der Phishingfalle landen.