Die KI ist auf dem Vormarsch und erobert in der virtuellen Welt immer mehr Raum. Vor allem die generative KI bietet Chancen für besseres Technologien und mehr Lebensqualität, löst aber bei vielen Menschen ( berechtigte?) Ängste aus. Zu präsent sind die Fiktionen a la „Terminator“, verbunden mit der Angst, die Künstliche Intelligenz könnte die Macht über die Menschheit übernehmen und sich gegen sie wenden.
Eine gute Informationsquelle zu den Themen rund um Online-Aktivitäten und Sicherheit bietet der Safer Internet Day, der in diesem Jahr am 6. Februar stattfand.
Ergebnisse der jährlichen Online-Umfrage präsentiert
Seit nunmehr acht Jahren veranstaltet der Tech-Riese Microsoft den Safer Internet Day, um „ eine sicherere und bessere Online-Umgebung für alle zu schaffen, insbesondere für Jugendliche“. Daran forscht Microsoft fortlaufend.
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Auf dem Safer Internet Day werden die Ergebnisse der jährlich stattfindenden globalen Umfrage zur Online Sicherheit präsentiert. Schwerpunkt dieser Umfrage war die KI, verbunden mit der Frage an alle Altersgruppen, wie sie diese Technologie als Chancen und Risiken wahrnehmen. Microsoft schreibt dazu. „Millennials und die Generation Z treiben die Anwendung generativer KI voran und deren Vertrautheit und schnellere Akzeptanz führen zu größerer Resonanz.“
Die Statistik zeigt, dass junge Erwachsene die „ aktivsten und experimentierfreudigsten“ Nutzer sind. KI als „praktisches Werkzeug“ hat die größte Akzeptanz für Übersetzung (43%), die Arbeit allgemein ( 32) sowie Schule und Studium ( 31%).
Dennoch drückten 87% der Befragten Besorgnis wegen potenzieller Risiken aus, wie Betrug (71%) und Deepfakes (69%). Der Trend zeigt: die Generation Z zeigte sich weniger besorgt, mit steigendem Alter nahm die Sorge deutlich zu, z.B. bei den Babyboomern.
Online-Risiken: Jugendliche sprechen mit Eltern
Die Umfrage ergab, dass 87% der Jugendlichen mit ihren Eltern über Onlinerisiken sprechen. Das Ergebnis ist positiv und die Zahl ist gegenüber der Umfrage 2023 um 20% gestiegen. In Deutschland sind es sogar 89%.
Bedenklich ist der Rückgang bei der Nutzung von Sicherheitsfunktionen bei gleichbleibender elterlicher Kontrolle (90%), die einen Rückgang von 64 % im Jahr 2023 auf 56 % im Jahr 2024 zeigt.
Microsoft unterstützt Eltern und Pädagogen mit neuen Tools
Zusätzlich stellt Microsoft den Eltern und Erziehungsberechtigten zwei neue Tools vor, das „Family Safety Toolkit“ und das Lernspiel „Good Game“ als Teil der CyberSafe Sammlung von Minecraft. Die kostenfreien Lernspiele wurden bisher mehr als 25 Millionen Mal heruntergeladen
Für Pädagogen und Studierende ist das englischsprachige Classroom Toolkit „Generative KI sicher und verantwortungsbewusst einsetzen“ eine Einladung zu „Gesprächen über verantwortungsvolle KI-Praktiken im Klassenzimmer , z. B. über kritische Themen wie die Fälschung von Inhalten, Überlegungen zum Datenschutz, Bewusstsein für Vorurteile und psychisches Wohlbefinden“ und Lernerfahrung für 13-15 jährige Schüler.