Die neue toplevel Domain .berlin erfreut sich großer Beliebtheit.
Mit dem Start am 14.02.14 konnten sich Markeninhaber Ihre .berlin Domain registrieren. Am 18.03.2014 startete dann die Domainregistrierung für jedermann. Bereits in den ersten Stunden wurden über 30.000 Domains registriert.
Einschränkungen bei der .berlin Domain Registrierung:
So hält die Domainregistry der .berlin besonders begehrte und somit wertvolle Domains im Moment noch zurück und möchte diese dann später als sogenannte Premium Domains anbieten.
Auch hat die Domainregistry noch weitere Domains von der Registrierung ausgeschlossen, darunter zählen z.B. Domains mit Ländernamen und deren Abkürzung und auch alle 2 Zeichen Domains. Eine Domainliste finden Sie unter https://www.nic.berlin/sites/dotberlin.de/files/dokumente/reserved.pdf
Ich bin ein Berliner
Laut Vorschriften der Registry darf auch nur der eine .berlin Domain bestellen, bei dem entweder der Domain Besitzer, oder Domain Admin C, oder der Domain Tech C, ein Berliner ist.
Wer steckt hinter der Berlin Domain:
Die offizielle Domainvergabe wird von der dotBERLIN GmbH & Co. KG betrieben. dotBERLIN GmbH & Co. KG wurde bereits in 2005 mit dem Ziel gegründet, eine eigene Internetdomain für Berlin einzuführen.
Die Gesellschafter und Kommanditisten der Firma sind breitgefächert und kommen unter anderen aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Sozialwesen, der Berliner Verwaltung, Sport und Bürgerschaft. Neben den Verbänden, wie zum Beispiel Kammern und Innungen, gehören auch zahlreiche Unternehmen und Organisationen dazu. Eine Liste der Gesellschafter und Kommanditisten finden Sie unter https://www.dotberlin.de/de/unsere-gesellschafter-kommanditisten
Die dot Berlin Domain erfreut sich allgemeiner Beliebtheit,
aber es gibt auch Gegner!
Wie z.B. der Kommentar eines Lesers im SPIEGEL Heft 13/2014, der die neuen Domain gTLDs als teurer.bullshit und adress.unsinn bezeichnet.
Anmerkung von Domainsmalltalk:
Ob sich die neuen generischen Domains durchsetzen, werden die Domainzahlen der nächsten Jahre zeigen. Über die Notwendigkeit, oder nur Schnickschnack was kein Mensch braucht, lässt sich streiten. Sinnvoller wäre es gewesen, Mailadressen als Internetadresse zuzulassen. Denn dann müsste man sich nur eine Adresse merken!
Autor: Wolfgang Wild
Quellen: dotberlin.de ntldstats.com google.de