Nachdem Apple vor einigen Wochen Erweiterungen in den Datenschutzmaßnahmen bei iCloud Services – u.a. für Fotos, Backup oder Notizen – angekündigt hat, zeiht Konkurrent Google nach und auch gleich wieder vorbei.
Die ABC Tochter hat jetzt bekanntgegeben, das Nutzer von G Mail Konten im Work Space und in Bildungseinrichtungen einen End-to-End-Verschlüsselung erhalten.
Apple verschlüsselt nur teilweise
Apple will Iphones, Ipad und Mac mit Advances Data Protection ausstatten und dazu iOS 16.2 und macOS13.1 entsprechend aufrüsten. In einem offiziell zugänglichen Support Dokument schreibt Apple aber , das iCloud Mail „keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet, weil es mit dem globalen E-Mail-System interagieren muss“. Um die Verschlüsselung bereitzustellen sind natürlich gewisse Veränderungen notwendig, die Google jetzt in erweiterter Form implementieren will.
Google legt nach und vor
Das Unternehmen bietet bereits bessere Verschlüsselungen für Drive, Kalendar, Doc, Sheets und Meet aber bisher nicht für Gmail. Das soll jetzt erfolgen und Google schreibt dazu, dass die End-to-End Verschlüsselung “ sicherstellt,dass sensible Daten im E Mail Text und in den Anhängen für die Google Server nicht entzifferbar sind.Die Kunden behalten die Kontrolle über die Verschlüsselung und den Identitätsdienst für den Zugriff auf diese Schlüssel.“
G Mail Nutzer können sich bereits jetzt für die Beta Version anmelden, Google hat dazu eine Möglichkeit im Bereich Sicherheit geschaffen. Teilnehmer sollten allerdings beachten, dass alle Teilnehmer einer Mail-Konversation über End-to-End Verschlüsselungen verfügen müssen, um die Mails zu senden, zu empfangen und zu lesen.