Kevin Görner, betreiber vom Kampfsportforum ninjas.de sowie inhaltsangabe.info hat erst vor wenigen Monaten angefangen seine Domains selbst zu projektieren. Vor wenigen Tagen hat er mir diese Kurzanleitung zur Erstellung von Domain Projekten mit WordPress geschickt und gefragt, ob ich es sinnvoll finden würde, es in meinem Blog zu veröffentlichen.
Antwort: Ja Kevin, vielen Dank!
Hier nun der Gastbeitrag von Kevin Görner:
Ihr habt bestimmt das selbe Problem wie fast alle Domainer, viele Domains die geparkt sind aber im Parking nichts einbringen. Doch dafür gibt es eine Lösung: Projektiert eure Domains!
Wordpress liefert dafür die ideale Plattform und zwar auch für diejenigen, die von HTML und ähnlichem wenig oder gar keine Ahnung haben. Ich, als Laie, habe inzwischen einige Domains mit WordPress projektiert und will Euch hiermit eine Kurzanleitung liefern, wie man, meiner Erfahrung nach, am besten vorgehen sollte:
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Geeignete Domain finden und Keyword(s) bestimmen
Nicht jede Domain ist zum projektieren gedacht, sucht euch eine Domain aus wo das Keyword in der Domain enthalten ist und schaut wie viele Google Treffer das Keyword hat, bei über 1 Mio Treffer wird es schwer in die Top 5 zukommen, ideal sind bis zu 300.000 Google Treffer. Nehmt keine Hammerkeywords wie Versicherung, ihr werdet es vermutlich nicht einmal schaffen in die Top 1000 zukommen. -
Wahl des WordPress Themes
Schaut euch im WordPress Theme-Pool um, ich verwende in letzter Zeit immer das Theme "Prosense" welches sehr gute Klickquoten hat. -
Content schaffen
Das A und O jedes Domain Projekts ist guter (!!) Content, es ist wichtig, dass Ihr die Seiten nicht für die Suchmaschinen macht, sondern für die User und ihnen guten Content liefert, so verlinkt vielleicht auch der eine oder andere auch freiwillig auf Eure Domain. -
Werbung installieren
Welche Werbung ihr verwendet, bleibt euch überlassen, am Besten eignet sich meiner Erfahrung nach Google Adsense. Bei einem Blog sind maximal 3 Anzeigeblöcke und 3 Linkblöcke pro Seite erlaubt, übertreibt es mit der Werbung nicht, baut sie dezent ein, achtet auf die Themenrelevanz. -
Backlinks sammeln
Ohne Backlinks geht nichts! Für den Anfang ist ein Eintrag im Webkatalog 8wr.org Pflicht, danach solltet ihr euch im Web auf die Suche nach Linkpartnern machen. Googlelt euer Keyword, fragt die Seiten direkt an ob sie an Linktausch interessiert sind. Denkt daran nicht aufzuhören wenn ihr in den Top 10 seit, sammelt kräftig weiter sonst verliert Eure Domain schnell an Ranking.
Ihr seht, eine Domain mit einem WordPress Blog zu erstellen ist kein wirkliches Hexenwerk, schwierig wird es erst die Domain in die Top 10 zu bekommen, aber mit gutem Content, etwas Geduld und Backlinks ist dass bei einem vernünftigen Key kein Problem.
Ich wünsche euch Viel Erfolg.
Hier geht es zu einem von meinen WordPress-Projekten: Sprachreisen
Klar, wir könnten zu jedem dieser Punkte noch eine Menge schreiben (mache ich wahrscheinlich auch demnächst), aber als kleiner Vorgeschmack für Projektiermuffel könnte dieser Beitrag zumindest Lust auf mehr machen.
Nochmals Danke Kevin
Schöne kurze Zusammenfassung. Einige Punkte vielleicht doch aber zur Ergänzung:
Wordpress ist in der Tat ein „Liebling“ von Google, die Seiten werden in der Regel schnell und gut gerankt.
Allerdings sollte man ein bischen Erfahrung und Liebe zum regelmäßigen „Bloggen“ mitbringen. „Machen und liegenlassen“ ist da weniger sinnvoll. Oder man geht gleich auf statische Seiten, auch das ist machbar, solte ber geplant werden.
Auch wenn WordPress sehr einfach zu sein scheint, kann es eine ganze Menge. Ein Blick in die WordPress Plugins lohnt immer, da gibt es viele Sachen die in der Basisversion fehlen.
Mein Tip gerade für den Zweck „Nische“ um das Ranking zu optimieren: Statpress (Statistik, Suchmaschinen, Keywords)
Werbung? Nun da kommt die Frage was wichtiger ist: Die Henne oder das Ei. Setzt erstmal voraus das die Keywords auch Geld bringen UND genug Besucher kommen. Bei vollgestopfter Seite wird es mit den Bescuhern eher ruhiger bleiben.
Also, sachte und ruhig, mit einbsichen Geduld klappt das schon.
Der Ansatz ist sicher nachdenkenswert, der Aufwand rechtfertigt sich allerdings wohl nur für wenige Domains, selbst wann man Einrichtung und Updates automatisiert. Ich denke, ein einfaches Templatesystem dürfte sich eher lohnen. Der Knackpunkt ist allerdings der gute, themenrelevante Content.