Firmenpräsenz, Blog oder auch Shop – eine digitale Visitenkarte gehört heute schon fast zum guten Ton. Deutlich mehr als 300 Millionen Domains sind bereits registriert und es werden täglich mehr.
Irgendwann überlegen auch Sie, eine Webseite zu „bauen“, um sich in der digitalen Welt sichtbar zu machen. Die Grundlage dafür ist die Registrierung einer Domainadresse. Dieses Projekt kann in wenigen Minuten abgeschlossen sein, sollte aber gründlich durchdacht werden, denn irgendwann entscheidet die Auswahl des Domainnamens und der Domainendung vielleicht über den Erfolg des Projektes.
Überlegungen vor der Domainregistrierung
Das Ziel steht, das Projekt ist umrissen und nun geht es an die digitale Verwirklichung.
Eine Domainadresse soll registriert werden.
Dazu muss einige Vorarbeit geleistet werden, wie z.B. die Auswahl des Domainnamens. Dieser ist besonders wichtig und sollte kurz und einprägsam sein. Vermeiden Sie möglichst lange Wörter, komplizierte Schreibungen und Umlaute. Bei geschäftlichen Domains wäre es sinnvoll, die Sparte, das Produkt oder den Unternehmensnamen zu verwenden. Aber Achtung! Prüfen Sie im Vorfeld, ob der gewünschte Name die Markenrechte Dritter verletzt und ob er überhaupt verfügbar ist.
Ist der Domainname gefunden, steht die Wahl der Top-Level-Domain an. Das ist die Endung, die jede Domainadresse bekommt. Auch hier gibt es eine große Auswahl, die von klassischen Endungen, wie .com, .de oder .net über Städtedomains, wie .tokio oder .berlin bis zu den nTLDs mit speziellen Endungen, wie .tv oder .sport reicht.Zu den Klassikern, die auch von internationalem Publikum gut merkbar sind, gehören .com, .net oder .info.
Wer Domains für Produkte mit Markenrechten registrieren will und bereits für die Zukunft plant, sollte den Domainnamen unter mehreren Endungen registrieren, um die Marke zu schützen und später Streits um Domains, die von unbefugten Dritten (Konkurrenten?) registriert wurden, aus dem Weg zu gehen.
Nach der Registrierung: Fristen beachten
Sind all diese Punkte abgearbeitet, kann die Domains (oder mehrere Domains) beim passenden Webhoster registriert werden und der Bau der Webseite(n) kann beginnen. Wichtig: Vergessen Sie die Verlängerung der Domains vor dem Ablauf der Lizenzen nicht, sonst werden die Webseiten wieder auf den Markt gebracht und weiter verkauft. Am besten schließen Sie einen entsprechenden Servicevertrag mit dem Webhoster ab, der sich um diese Details kümmert.