Achtung: Fakemails vom Amt!

7. Januar 2017 | Von | Kategorie: Domain News, Domain Sicherheit

E-Post vom Finanzamt: Vorsicht Falle!

Das Online-Portal der Pforzheimer Zeitung warnt in diesen Tagen vor E-Mails, die angeblich vom Finanzamt stammen. In den Mails wird auf angebliche Fehlbuchungen, Rücküberweisungen, Steuerforderungen oder neue Identifikationsnummern verwiesen und die Absender fordern von den Empfänger über diese und weitere Daten Auskunft.

Doch Vorsicht! Es sind Betrüger, die sich so Daten erschleichen wollen, denn Finanzämter werden Steuerzahler und Kunden niemals per Mail anschreiben. Diese Behörde informiert ausschließlich per Post.

Phishing Mails vom „Finanzamt“
Viele Steuerzahler erstellen heute die Steuererklärung mittels entsprechender Software bequem und schnell online und versenden sie auch so. Dennoch wird das Finanzamt nie per Mail Anfragen über wichtige oder persönliche Daten stellen. Das geschieht grundsätzlich per Briefpost. Deshalb sollten Empfänger von E-Mails vom Finanzamt diese löschen. Besonders wichtig: niemals Anhänge löschen oder Links in den Mails anklicken, denn dort verbirgt sich Adware, die sich im Hintergrund auf den PC installiert und großen Schaden durch Datenphishing anrichten kann.

Verschiedene Mails im Umlauf
Im Raum Pforzheim erhielten Steuerzahler ganz unterschiedliche Mails. Mal wurde eine Steuererstattung angekündigt, für die eine „Bearbeitungsgebühr“ fällig sei oder es wurden in scharfem Tonfall Rückzahlungen von bereits vorgenommenen Steuererstattungen gefordert. Wer jetzt seine Daten eingibt oder gar zahlt, hat schon verloren und die Betrüger haben gewonnen.

Einige Mails enthielten auch die Ankündigung zur Verteilung einer neuen Steuer-ID und waren mit einem Link oder einer Gebührenforderung versehen. Auch Mails mit einer Anfrage zur angeblich fehlenden Steuererklärung und zugehörigem Lade-Link sind Betrügermails und sollten sofort gelöscht werden. Finanzämter erheben zudem nie Bearbeitungsgebühren für die Vergabe von ID-Nummern oder fordern per Mail gezahlte Steuern zurück.

Wer bereits auf diese Mails geantwortet oder einen Link angeklickt hat, sollte sich an einen Spezialisten wenden, um die Geräte und Systeme prüfen zu lassen. Nur wenn die Software bereinigt wurde, kann sichergestellt werden, dass sich keine Schädlinge mehr darin befinden.

 

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