Picasa Domain stellt den Dienst ein

21. Februar 2016 | Von | Kategorie: Domain News, Domain-Tools

Bildbearbeitung 2.0: Google verabschiedet sich von Fotodienst Picasa

Die Internet-Suchmaschine Google trennt sich von Wegbegleitern. Wie die Alphabet-Tochter auf ihrem Blog verkündete, wird der Bilderdienst Picasa schrittweise eingestellt. Der Support für die Picasa Desktop-Applikation endet bereits am 15. März 2015.

Die Funktion kann von Usern weiter genutzt werden, erhält aber keine Updates mehr. Es wird auch keine Neuentwicklungen geben, denn zum 1. Mai folgen weitere Neuerungen. Die Picasa-Nutzer können dann weiterhin bestehende Webalben öffnen und verwalten. Es wird aber nicht mehr möglich sein, neue Alben anzulegen, zu organisieren oder zu bearbeiten. Des weiteren teilte Google mit, das Tag- und Kommentarfunktionen aufrecht erhalten werden.

Google setzt auf eigene Produkte
In der modernen Organisation und Bearbeitung setzt Google in Zukunft auf die Eigenentwicklung Google Photos, die vor einiger Zeit aus dem Google+ System herausgelöst wurden. Anil Sabharwal, Chef von Google Photos, setzt auf auf Desktops und mobile Geräte, die stark genutzt werden.

Google Photos ist ein „Program to go“ und kann von allen Endgeräten unproblematisch verwendet werden. Die Vielzahl der Funktionen des neuen Bilderdienstes erfüllt alle Wünsche einer neuen Usergeneration. Damit erhofft sich Google einen weiteren Zulauf von Nutzern, die vor allem die Vorteile einer schnellen Foto-Organisation von Mobilgeräten schätzen und Picasa dann gemeinsam in eine wohl verdiente Rente schicken.

Ende von Picasa seit Langem beschlossen
Genaue Informationen zum Ende von Picasa und dem Erhalt einiger Funktionen wird Google zeitnah auf der eigenen Blog-Domain mitteilen und den Usern die Chance geben, die Fotos mit Google Photos zu machen und die Picasa-Alben zu „konservieren“. Allerdings ist diese Ankündigung nicht überraschend, denn schon seit rund zwei Jahren werden Picasa-Nutzer zu Google Photos geleitet. Auch Updates und Neuerungen für Picasa sind seit 2011 immer rarer geworden.

 

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