Apple Mac: Deutlich mehr Attacken im Jahr 2015 registriert
Die Mac Serie mit OS-X Betriebssystemen von Apple war im Jahr 2015 deutlich häufiger das Ziel von Cyberattacken als andere Geräte. Das ist für die Besitzer von Apple Geräten neu. Zuvor wurden deutlich mehr Windows Computer mit Malware überschwemmt, da Windows als leichtes Ziel in der Hackerszene galt. Die Mac Nutzer konnten sich darauf verlassen, dass die OS-Betriebssysteme nur sehr selten angegriffen wurden und normale Sicherheitseinrichtungen ausreichten. Bis jetzt.
IT Sicherheitsbericht meldet einen großen Anstieg von Cyberattacken auf Macs
Die aktuelle Statistik des Bit9 + Black Threat Research Teams hat jetzt die Hackerangriffe auf die Apple-Systeme ausgewertet und ist zu alarmierenden Zahlen gelangt. Nach den Recherchen der Internetexperten hat sich die Zahl der Cyberattacken auf Geräte, die mit dem Apple Betriebssystem OS-X arbeiten im laufenden Jahr verfünffacht.
Als Referenzdaten wurden die Statistiken der Cyberangriffe aus den Jahren 2010 bis 2014 verwendet. Wurden im diesen vier Jahren nur 180 Angriffe gemeldet, waren es in 2015 bis zum Ende Oktober bereits 948 Attacken, die mehr oder minder „erfolgreich“ verliefen. Die Sicherheitsexperten erklären den rasanten Anstieg mit einer Erhöhung der Popularität der Apple Geräte bei Kunden. Das amerikanische Unternehmen hält derzeit einen Marktanteil von rund 16.4 % und ist deshalb auch für Cyberkriminelle interessant.
Apple bietet Sicherheitsprogramme an
Wie andere Anbieter hat sich auch Apple auf die veränderte Sicherheitssituation im Internet eingestellt und reagiert auf die ernüchternde Statistik. Auf allen Mac Geräten ist die aktuelle Version der Cyber-Security-Software „Gatekeeper“ installiert. Diese Software ist nicht benutzergesteuert und wehrt im Hintergrund Cybergefahren ab. Zusätzlich rät das Unternehmen allen Besitzern von Mac Systemen, Antivirenprogramme zu benutzen und diese regelmäßig zu updaten. Es ist außerdem sehr wichtig, sich umsichtig in der „Domain Welt“ zu bewegen und offensichtliche „Fallen“ – u. a. E-Mail-Anhänge, Fake-Seiten oder unsichere WLAN Verbindungen – zu umgehen.