Warum habe ich so wenig Domain-Besucher ?
Diese Frage stellen sich immer wieder Domain-Neulinge.
Wenn man sich dann noch üblegt, wie Dritte denn überhaupt von der eigenen Seite erfahren sollten, ist die Antwort eigentlich ganz einfach:
Genauso, wie Ihre Freunde und Familie! Indem man es ihnen sagt.
Teilt man niemandem mit, dass es eine Domain gibt, dauert es oftmals Jahre, bis diese gefunden wird und Besucher daran Interesse zeigen, oder auch nicht.
Der Neubesitzer tut also gut daran, möglichst vielen Leuten davon zu erzählen, dass er eine eigene Domain im Besitz hat. Erste Anlaufstelle sind dafür natürlich die sozialen Netzwerke. Hier kann gepostet oder getwittert werden, was das Zeug hält. Je nach Freundes- oder Follower-Liste wird der Kreis, der von dem Domainbesitz erfährt mehr oder weniger groß sein, aber was ist denn mit denen, die nicht auf der eigenen Freundesliste stehen oder uns folgen? Die erfahren im Normalfall durch eine Suchmaschine oder einen Webkatalog von der Domainauferstehung.
Jetzt war es noch vor fünf oder zehn Jahren recht einfach, eine Domain in die Listung einer Suchmaschine zu bekommen. Heutzutage ist das nicht mehr so einfach und SEO, also die allseits verhasste Suchmaschinenoptimierung ist zu einem Schlagwort geworden. Dieser Artikel befasst sich nicht mit diesem Thema, deswegen gehen wir darauf auch nicht näher ein, nur so viel sei gesagt: Es ist nicht mehr so einfach eine Domain in einer Suchmaschine gut zu positionieren, wie es einmal war.
Zum einen tut man hier gut daran, bei jeder passenden Gelegenheit andere User von seiner eigenen Domain erfahren zu lassen, zum Beispiel indem man die Internetadresse in jedes seiner eigenen Profile einträgt, zum anderen sollte man durch aus von den automatischen, kostenlosen Webkatalogeinträgen Gebrauch machen, die von diversen Firmen angeboten werden. Weder ist dies ein Garant für die Auffindbarkeit, geschweige denn für einen qualitativ hochwertigen Eintrag, aber eins ist es auf jeden Fall: Zeitersparnis. Diese Automatisierung grast wirklich jede verfügbaren Webkatalog ab und präsentiert dieser unsere Webseite und oft sieht der Suchrobot zumindest mal hin. Selbst wenn von den versprochenen 1.000 Einträgen nur 50 zustande kommen, ist das schon mehr, als man selbst in so kurzer Zeit geschafft hätte, also durchaus empfehlenswert. Bitte aber an die Wegwerf-E-mail-Adresse denken, denn Spam ist damit auch vorprogrammiert.
Besonders hervorheben sollte man aber noch die Möglichkeit, die die wenigsten in Anspruch nehmen, die aber rasend schnell einen großen Leserkreis herbeirufen könnte: die Pressemitteilung. Diverse Portale bieten jedem an, eine Pressemitteilung online zu stellen und meist haben die Portale selbst eine sehr gute Platzierung in Suchmaschinen. Damit wird dann die eigene Pressemitteilung schnell und gut gefunden und damit auch die eigene Domain.
Besonders interessant speziell für Online Shops ist die Möglichkeit, sich in Preisvergleichsportalen mit seinem Warensortiment listen zu lassen. Manchmal kostenlos, meist gegen geringe Click-Through Beträge. Dort suchen Kunden oft als Erstes, wenn sie etwas kaufen wollen und schwupps sind sie auf der eigenen Domain zu finden. Nicht die schlechteste Möglichkeit des Kundenfangs.
Natürlich gibt es auch kostenpflichtige Werbeeinträge in den Suchmaschinen.
Google bietet z.B. Adwords an, dabei erscheint Ihre Domain bei bestimmten Suchbegriffen, oberhalb oder seitlich der Suchergebnisse. Diese Art der Bekanntmachung einer Domain ist sehr effektiv, aber auch teuer.
Der beste Weg ist es jedoch, den Besuchern einen praktischen Nutzwert auf seiner Domainhomepage anzubieten, sei es interessante Berichte, kostenlose Tools oder nützliche Tipps. Dann kommen die Besucher meist von allein.
Autor Wolfgang Wild, Redaktion Domainsmalltalk