Dafür, dass das es eigentlich ein 30-minutiges Interview war, ist das Ganze recht kurz geraten. Trotzdem, Herr Reintjes hat gut recherchiert und die Kontroversen auf den Punkt gebracht.
"Man hat 274 Denic-Mitglieder aufeinander losgejagt. Diejenigen, die sich miteinander abgesprochen haben, haben eine ganze Menge bekommen. Jeder andere, der normal mitgespielt hat, ist leer ausgegangen."
Was der Domain-Fachmann und Blogger Richard Martin aus Berlin sagt, ist von einiger Brisanz. Sollten sich die Unternehmen bei der Registrierung der begehrten Domainnamen tatsächlich abgesprochen haben, wäre dies unter Umständen ein Fall für das Kartellamt. Auf Anfrage des Deutschlandfunks teilte das Bundeskartellamt zwar mit, dass dementsprechende Beschwerden eingegangen seien, man sehe derzeit aber keine Indizien für getroffene Absprachen. Ein relevanter Fall wäre es beispielsweise, wenn die Anbieter entgegen ihrer üblichen Dienstleistungen Domainnamen nicht für ihre Kunden, sondern auf ihren eigenen Namen registriert hätten. Das könnte als wettbewerbsbeschränkendes Verhalten ausgelegt werden.
Komplett nachzulesen hier: Im Rausch der zwei Buchstaben
oder hier als Soundtrack
Es hat sich inzwischen eine kleine Gruppe gebildet, die mit dem Bundeskartellamt in Kontakt steht. Dafür wurde die Aktion Domainskandal ins Leben gerufen, die als Sammelstelle für alle Informationen rund um diese sehr ungerechte Domainvergabe dient. Mehr unter www.domainskandal.de
[…] neusten Skandel scheint jetzt das Bundeskartelamt einzuleuten, das scheinbar keine Indizien für eine Absprache sieht. Ein Blick auf die Liste der neuen Domain-Inhaber und die Tatsche, dass öffentlich ein […]
Super, weiter so, absolut unterstützenswert.
Wie kann man helfen?
Einfach unter Domainskandal über Kontaktformular melden.
Habe da erst gar nicht mitgemacht.
Irgentwann ist auc mal gut.
Wenn ich seh, wie da wieder wie Irren geboten wurde.
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.